Im letzten Artikel erklärte ich, dass in Unternehmen, wo Enterprise 2.0 eingesetzt wird, primär informelle Kommunikation vermehrt transparent wird. Dies bedeutet, der Kaffeeklatsch und die Gespräche beim Mittagstisch sind teilweise für alle Mitarbeiter einsehbar. Neue Formen der Zusammenarbeit entstanden, da die Faktoren Zeit und Raum in ihrer Bedeutung eingeschränkt werden. So können z.B. mehrere Mitarbeiter eines Unternehmens an einer Diskussion in einem Videochat teilnehmen, obwohl sie sich nicht am gleichen Ort befinden. Die Möglichkeit mit jedem Mitarbeiter im Enterprise 2.0 zu kommunizieren, führt zu einem Abbau der Begrenzungen zwischen den Silos und den Hierarchien. In einem meiner Interviews meinte ein Mitarbeiter, er könne über das soziale Intranet „Informationsblitze“ senden, was früher nicht gegangen wäre. Als Folge der extremen Ausweitung der Kommunikation kommt es zu einer Informationsüberflutung, die bearbeitet werden muss.
Dezember 2, 2013
von René Sternberg
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