Im Rahmen der Webciety der CeBit, die von Björn Negelmann organisiert wurde, präsentierte ich gemeinsam mit Thomas Christnick Thesen zu den Problemen bei der Einführung und Nutzung von Enterprise 2.0-Lösungen in Organisationen. Unsere Grundidee ist, dass die Felder Mensch, Technik und Business bisher zu weit auseinander stehen und es deshalb zwischen diesen Feldern einige Probleme auftreten. Gerade der Faktor Mensch erwähnt zu wenig Beachtung. Das Lösen der Probleme bringt die Felder näher zusammen und Enterprise 2.0 kann dann effektiv genutzt werden. Eine Visualisierung unserer Gedanken finden Sie in der Prezi: Die Thesen, die wir gemeinsam mit Kai Fitzner, Bianca Gade,und anderen in der Facebookgruppe “Arbeitsplatz der Zukunft” formulierten, wurden im Rahmen des Themas „Future of Digital Workplace“ präsentiert und diskutiert. Das Video dazu finden Sie hier: (In diesem Video ab Minute 62 ist diese Session zu sehen und speziell der Vortrag ab ca. Minute 85).
EDIT: Der Vortrag hielt ich gemeinsam mit Tobias Mitter auch auf der Enterprise 2.0 Summit in Paris. Dabei wurde die Prezi etwas angepasst und mit Bildern aufgehübscht.
März 12, 2013 um 10:03 Uhr
Wow, das ist eine gehaltvolle Kondensation des Themas!
Da kann ich grossteils zustimmen. Wo ich nicht zustimme, sehe ich (einfache) Lösungsmöglichkeiten in der Web-Technologie mit (schwierigen) Implikationen für die Unternehmensorganisation, insbesonere die Rolle der IT-Abteilungen, die Gefahr laufen, als Bremser zu agieren.
Volle Zustimmung:
The way to use technology is found by the user in the daily work.
Value of communicating and knowledge sharing has insufficient appreciation.
Stimme nicht zu:
Using social media for internal communication and processes is viewed as a burden.
Sehe ich nicht so. Das liegt (bisher) an starren IT — Vorgaben und unflexiblen Informatikabteilungen. Viele Menschen lieben es facebook oder Twitter zu nutzen. Das gleiche könnte in Unternehmen geschehen. Ein facebook für intern angereichert mit persönlich nützlichen Feeds würde dem Unternehmen helfen und dem Mitarbeiter auch. Und Spass macht es nebenbei, die Generation Y erwartet solch flexible Strukturen sogar.
März 12, 2013 um 13:59 Uhr
Hallo Frau Ilsanker,
vielen Dank für Ihren Kommentar.
ich glaube, in dem zweiten Punkt liegen wir gar nicht so weit auseinander. mit der These wollten wir den Ist-Zustand beschreiben und sie beschreiben, wohin die Reise gehen sollte. Hoffentlich wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis unsere These nicht mehr stimmt. momentan trifft sie unserer Meinung nach leider oft zu.
andere Thesen finde ich viel problematischer. Zum Beispiel sagen wir, dass eine Entgrenzung der Zeit und des Ortes, Begrenzungen benötigt. Dahinter steckt viel Konfliktpotenzial.
März 12, 2013 um 12:19 Uhr
Hallo ihr,
der Part “Using social media for internal communication and processes is viewed as a burden” hat mit Sicherheit mehrere Aspekte und Betrachtsungsweisen. Sicherlich ist es u.a. so, dass es an der IT-Abteilung und nicht zu realisierenden Vorgaben liegt. Auf der anderen Seite ist es dis dato in vielen Unternehmen auch der Fall, dass Social Collaboration intern als Belastung und als “ein Tool” on Top angesehen wird. Das ist auch völlig losgelöst von Lösungen, Produkten oder der IT zu sehen. Deswegen auch im Spannungsfeld Business People. Die People sehen oftmals noch nicht den Nutzen. Egal ob für sich oder das Unternehmen.
März 12, 2013 um 13:28 Uhr
“Forbidden: no right to view the prezi” — ist da was schiefgelaufen? 🙂
März 12, 2013 um 13:54 Uhr
Halli Herr Shulgin, es sollte eigentlich gehen. Bei mir gibt es keine Probleme (Opera und IE) und bisher hat sich niemand beschwert. Vielleicht einfach die Seite noch einmal neu laden.
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